CARBON+ PRO

Das erste Ziel des Point-7 Black Teams bei der Entwicklung eines Auslegers ist die Kurve. Es geht nicht darum, die Kurve der neuen Generation zu kriegen, wie viele es nennen. Es geht darum, eine Kurve zu haben, die es dem vorderen und hinteren Arm ermöglicht, beim Segeln in einer natürlichen, ergonomischen Position zu sitzen und das Segel automatisch im richtigen Winkel zu positionieren, damit der Wind in das Segel ein- und aus ihm herauskommt. Diese Position variiert mit der Windstärke und der Windsurfing-Disziplin, so dass jede Gabelbaumgröße entsprechend entwickelt werden muss.

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Die Kurve eines Wave-Gestänges unterscheidet sich stark von der Kurve eines Slalom-Gestänges, genauso wie sich ein Slalom-Gestänge für Starkwind von einem Gestänge für Leichtwindslalom unterscheidet – das eine muss Kontrolle und das andere Power bieten. Die Entwicklung der richtigen Kurve bringt Komfort bzw. Leistung.

Wir haben die richtige Heckbreite für jede Auslegergröße und deren Einsatz entwickelt. Die Breite des hinteren Endes eines Auslegers ist sehr wichtig – je breiter, desto mehr Leistung; je schmaler, desto mehr Kontrolle. Wir haben jede Größe so entwickelt, dass sie am besten zu den Segelgrößen passt, für die sie entwickelt wurde.

Der Durchmesser ist ein weiterer wichtiger Faktor, da er den Unterarmen Komfort bietet und Energieverschwendung auf dem Wasser verhindert. Bei Point-7 haben wir unser Gestänge unter Verwendung des Octatube entwickelt – einer Carbon-Röhrenform mit 8 Seiten, die so gestaltet ist, dass sie sich ergonomisch an die natürliche Form der Hand beim Greifen anpasst. Wir variieren den Durchmesser je nach Disziplin: 25 mm für den Wave-Ausleger, 26 mm für den 160er und 170er Slalom-Ausleger für die freie Welle und 29 mm für die beiden größeren Größen des Slalom-Auslegers.

Die Steifigkeit eines Carbon-Gestänges ist ebenfalls sehr wichtig, es muss die richtige Mischung aus Reflex und Komfort gefunden werden. So wie die Masten unterschiedliche IMCS haben, werden auch unsere Gabelbäume so entwickelt, dass sie die richtige Steifigkeit haben, um bei kleineren Segeln Komfort und bei größeren Segeln mehr Reflexe zu bieten.

Sie können das leichteste und steifste Gestänge auf dem Markt haben, aber wenn diese Hauptmerkmale nicht stimmen, wird sich das Gestänge schwer und unbequem anfühlen. Das Gewicht muss vorne am Ausleger angebracht werden, so dass das hintere Ende des Auslegers leicht ist. Ein schweres Heck lässt ein leichtes Gestänge im Allgemeinen schwerer erscheinen, als es tatsächlich ist. Deshalb verwenden wir einen Taper bis zum Tail. Der größere Durchmesser ermöglicht dünnere und leichtere Carbonwände, wo wir keinen Grip brauchen, aber auch mehr Steifigkeit, wo es am wichtigsten ist.

Alle unsere Carbon-Gestänge sind in Monocoque-Bauweise gefertigt, einschließlich der Endstücke mit eingeformten Löchern. Alle unsere Carbon-Gestänge sind verjüngt, was zu einem dünneren Durchmesser in dem Bereich führt, den Sie beim Segeln greifen, und zu einem größeren Durchmesser im hinteren Teil, um Steifigkeit und geringes Gewicht dort zu ermöglichen, wo sie am meisten benötigt werden.